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Kinder schützen

Als Institution, die sich an alle Kinder wendet, spielt die Schule für den Kinderschutz eine bedeutende Rolle. Für Lernerfolg und eine positive Entwicklung der Persönlichkeit muss Schule ein sicherer Ort sein.

Eine Stärkung des Kinderschutz an Schule benötigt Engagement auf verschiedenen Ebenen:

  • Schulinterne Schutzkonzepte sichern die Konstanz und die Qualität der schützenden Maßnahmen. Sie schaffen klare Verantwortlichkeiten und zeigen Verfahrenswege in konkreten Fällen auf. Damit entlasten sie auch die schulischen Fachkräfte.
  • Gewählte Vertrauienslehrkräfte bieten eine offizielle Anlaufstelle für die Schüler:innen und suchen sich gegebenenfalls Unterstützung.
  • Alle Kolleg:innen üben sich in der Kultur des Hinsehens. Sie wissen um mögliche Signale und erkennen es, wenn Kinder und Jugendliche in Not sind. Schüler:innen wissen, dass sie sich ihnen anvertrauen können.

Informationen zum Aufbau von Schutzkonzepten finden Sie hier Schutzkonzepte

Regelmäßige Fortbildungen am LIS

Buchdeckel Stimmt das was (nicht)?

"Stimmt das was (nicht)?" - Kindeswohlgefährdung im Kontext Schule
ReBUZ zusammen mit dem Amt für Soziale Dienste

Professionell handeln bei Verdacht auf Missbrauch
Bremer Jungenbüro zusammen mit Schattenriss e.V.

Gesprächsführung bei Missbrauch
Bremer Jungenbüro zusammen mit Schattenriss e.V.

Die Broschüre "Stimmt da was (nicht)? (pdf, 975.2 KB) gibt Orientierungshilfe zur Einschätzung eines Kindeswohlgefährdung im Kontext Schule".

Die Handreichung "Lass das!" für die Schulpraxis im Land Bremen unterstützt fachkundiges Vorgehen bei sexuellen und sexualisierten Grenzüberschreitungen unter Schüler:innen: Lass das! (pdf, 462.5 KB)

Online-Kurs zum Schutz vor Missbrauch

Logo des Programms Sprechblase mit der Frage Was ist los mit Jaron

Der Online-Kurs „Was ist los mit Jaron?“ vermittelt schulischen Beschäftigten Basiswissen zum Schutz von Schüler:innen vor sexuellem Missbrauch. Der Kurs wurde gemeinsam vom Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) und den Kultusbehörden der Länder entwickelt, dauert vier Zeitstunden und kann zeitflexibel und ortsunabhängig absolviert werden. Das innovative und kurzweilige Format ermöglicht allen, die in der Schule direkt mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, einen praxisnahen Zugang zu Schutz und Hilfe bei sexueller Gewalt. Die Fortbildung enthält auch fachspezifische Handreichungen sowie eine Auflistung von Beratungsstellen für Bremen und Bremerhaven.

Der Online-Kurs steht unter was-ist-los-mit-jaron.de zur Verfügung und kann von den Bremer Schulleitungen im Rahmen der Fortbildungsverpflichtung anerkannt werden. Die Fortbildung kann nicht mit dem iPad oder Smartphone durchgeführt werden - Sie benötigen einen Desktop-PC.

Fragen zum Kurs beantwortet Sebastian Zick (ReBUZ Ost): sebastian.zick@rebuz.bremen.de, Tel.: 0421 361-89560

Vertrauenslehrkräfte

Vertrauenslehrkräfte nehmen in Bremen unterschiedliche Aufgaben wahr: Beratung von Schüler:innen, das Führen von Krisengesprächen, aber auch an einigen Schulen die Unterstützung der Schüler:innenvertretung (SV).

Sie können sich im itslearning Kurs "Vertrauenslehrkräfte in Bremen" informieren, austauschen und vernetzen. Außerdem organisiert das LIS Austauschtreffen.

Zur Unterstützung von Verhalten bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung sowie in Gesprächsführung und lösungsorientierter Beratung bietet das LIS eine Vielzahl an Fortbildungen.

Für den speziellen Aufgabenbereich der Schüler:innenvertretung bietet der Arbeitsbereich Politische Bildung zusammen mit dem Lidice Haus regelmäßig die Fortbildung "Mitwirkung mit Wirkung" an.

SOUNDS WRONG - Mit Zivilcourage gegen Missbrauchsdarstellungen

Im Mittelpunkt dieser polizeilichen Kampagne steht die Aufklärung über die Strafbarkeit von Besitz, Erwerb und Verbreitung von Kinderpornografie, auch Missbrauchsdarstellungen genannt. Mit Hintergrundinformationen und Filmen sollen insgeondere junge Menschen darüber aufgeklärt werden, wie sie Missbrauchsdarstellungen konsequent melden - und damit die Verbreitung verhindern können.
Sie finden auf der Seite auch gezielte Informationen für Fachkräfte und Lehrer:innen: Sounds wrong