Ziel der Werkschule ist es, lernbenachteiligten Jugendlichen in einem dreijährigen Bildungsgang (Jg. 9 -11) den Erwerb der Erweiterten Berufsbildungsreife zu ermöglichen. Es geht insbesondere um den Erwerb, die Festigung und die Verbesserung der Grundfertigkeiten, die Sicherung der Berufswahlkompetenz, den Erwerb sozialer Kompetenzen und psychosozialer Stabilität sowie um die Erlangung der Ausbildungsfähigkeit.
Hierbei unterstützt das LIS die Werkschulen mit:
Anhand von didaktisch komprimierten, projektbezogenen exemplarischen Lernbausteinen sollen die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen entwickeln, die sie – basierend auf den Standards für die erweiterte Berufsbildungsreife – in ausgewählten beruflich orientierten Handlungssituationen benötigen und anwenden können. Grundlage sind die Aufgabenformate, die relevant sind für die Bewältigung spezifischer beruflicher Situationen.
Handreichung zu exemplarischen Projekten (…)
Die exemplarischen Projekte enthalten Anregungen für die Gestaltung von Projekten in der Werkschule. Sie führt kurz in das Projektmanagement ein und will den Werkschulkolleginnen und -kollegen Hinweise geben, wie sie ihre Projekte unter Einbeziehung der Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik des allgemeinbildenden Bereichs planen und durchführen können. Eine Besonderheit der Projekte in der Werkschule ist die Integration von kompetenz- und standardbezogenen Lernbausteinen in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik in eine produktive Lernumgebung.
Prüfung
Der Bildungsgang schließt mit einer Prüfung zur Erweiterten Berufsbildungsreife ab. Die Prüfung besteht aus 2 Teilen:
Im Landesinstitut für Schule werden fachbezogene Prüfungsaufgaben entwickelt, die sich auf die Auftragsbeschreibungen der Prüfungsprojekte beziehen.