Sprachbildung - die gezielte Hinführung zur Bildungs- und Fachsprache - ist ein zentraler Bildungsauftrag in den Bremer Schulen. Dabei soll davon ausgegangen werden, dass die Sprachbildung auf die besonderen sprachlichen und kulturellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schülern Bezug nimmt, langfristig angelegt ist und systematisch mit den steigenden Anforderungen im Bildungsverlauf weitergeführt wird. Sprachbildung ist grundsätzlich ein Anliegen aller Unterrichtsfächer bzw. Unterrichtsbereiche. In Orientierung an "Sprachbildung - Ein Konzept der Senatorin für Bildung und Wissenschaft" (pdf, 4.7 MB) gibt es verschiedene Angebote des LIS für alle Schularten.
Sprache ermöglicht Kommunikation und Teilhabe und ist die Basis für erfolgreiches Lernen. Oft passen jedoch der sprachliche Anspruch des Unterrichts und die deutschsprachigen Lernvoraussetzungen der Schüler:innen nicht zusammen. Dann erschwert Sprache nicht nur fachliches Lernen, sondern hat oft auch Auswirkungen auf das Sozialverhalten der Kinder. Ausgehend von den aktuellen schulischen Bedarfen bieten wir Lehrkräften aller Fächer Fortbildungen zum Thema „sprachbildender und sprachunterstützender Unterricht“ an.