Bremen beteiligt sich an der Kampagne "Schule gegen sexuelle Gewalt" des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauch (UBSKM) Beauftragter für Kindesmissbrauch.
Im Zuge dessen sind alle Schulen verpflichtet, ein Schutzkonzept aufzubauen. Unterstützung erhalten sie dabei durch eine Arbeitsgruppe aus Behörde, ReBUZ und den Fachberatungsstellen Schattenriss e.V., Bremer Jungenbüro, Kinderschutzbund Bremen e.V. und praksys Ewert.
Zwei Fachtage dienen der Initiierung und Etablierung des Schutzkonzepts, und laufende Fortbildungen am LIS ergänzen den Prozess (vgl. unsere Themen: Kinder schützen).
Die Bremer Oberschulen und Gymnasien haben bereits beide Fachtage durchlaufen. Die Grundschulen und die berufsbildenden Schulen werden die zweiten Fachtage im Laufe des Jahres 2023 absolvieren. Die Förderschulen erhalten individuelle Unterstützung nach Absprache. Schule gegen sexuelle Gewalt
Für Schulleitungen gibt es eine onlinline-basierte Fortbildung mit Reflexion zur Dienstanweisung gegen Sexuelle Belästigung. Die aktuellen Termine finden Sie im Fortbildungsverzeichnis.
Ab 2017 wurden die ersten schulinternen Krisen(präventions)teams an Bremer Schulen aufgebaut und qualifiziert – unterstützt durch die Senatorin für Kinder und Bildung, LIS und ReBUZ mit Mitteln aus “Stopp der Jugendgewalt!” und der Unfallkasse Bremen.
Im Laufe des Jahres 2023 werden die Schulen in Form eines Selbstlernkurses ein Fortbildungsangebot zum Thema "Prävention und Management schulischer Krisen" erhalten.
Die genannten Schutzkonzepte lassen sich miteinander verzahnen und können die Grundlage für schulspezifische Gesamtkonzepte zum Kinderschutz bilden.
Es bietet sich an, dabei auch das Bremer suchtpräventive Konzept "Hinsehen" zu integrieren: Suchtprävention
Die empfehlenswerte Hamburger Handreichung zum Aufbau eines umfassenden schulinternen Kinderschutzkonzepts finden Sie hier: Kinderschutzordner Hamburg (2017: Kinderschutzordner Hamburg